Windsurf Foil

Windsurf Foil

Windfolie

Die Entwicklung des Windfoilings schreitet rasant voran. Es ist eine sehr neue und sensationelle Art des Windsurfens, die bereits bei 8-9 Knoten Wind möglich ist. Der Nachteil ist, dass man relativ tiefes Wasser braucht, das möglichst frei von Wasserpflanzen ist. Nehmen Sie sicherheitshalber etwas mehr als einen Meter, um nicht auf den Grund zu stoßen.

Windfoiling ist nicht unbedingt sehr teuer. Wenn Ihr Brett zum Foilen bereit ist, können Sie schon ab 799,- loslegen! Im Vergleich zu einem leichten Windsurfset ist es sogar noch vorteilhafter, da man zum Foilen bei wenig Wind nicht unbedingt ein großes Rigg braucht. Mehr Informationen zum Windfoilsegeln finden Sie am Ende dieses Textes. 

Windfoilen ist nicht schwer. Wer ein bisschen Windsurfen kann, wird recht schnell segeln können, auch wenn man am Anfang wie ein Rodeoreiter auf und ab geht. Um es einfacher zu machen, empfehlen wir, mit einem kürzeren Mast zwischen 50 und 75 Zentimetern zu beginnen. 

Windfoilboard

Zu Beginn stellt sich die Frage, ob Sie Ihr eigenes/altes Slalomboard verwenden können. Das ist möglich, wird aber nicht empfohlen. In der Regel ist der Finnenkasten nicht ausreichend verstärkt und auch sonst gibt es Unterschiede. 
Die speziellen Windfoilboards haben ganz andere Eigenschaften als normale Boards.

Ein echtes Foilboard hat keine Rockerlinie. Auch Slalombretter sind stärker gewölbt. Ein Windfoilboard braucht keinen Rocker, weil es keine effektive Gleitfläche hat. Die gerade Rockerlinie eines Windfoilboards bietet extreme Vorteile beim Gleiten auf den ersten Metern.

Das Heck eines Windfoilboards ist sehr breit. Dadurch kann man direkt in die Fußschlaufen treten, ohne viel Geschwindigkeit aufnehmen zu müssen. Dabei ist zu beachten, dass die Fußschlaufen im Gegensatz zu einem Slalomboard relativ weit innen liegen. \

Die Unterseite eines Windfoilboards ist oft mit erheblichen Konkavitäten ausgestattet. Diese sorgen für die Kontrolle, wenn du mit dem Brett auf dem Wasser landest. Der Druck, der beim Auftauchen auf das Wasser entsteht, kann besser abgeleitet werden. 

Die Rails von Windfoilboards sind viel runder als bei normalen Boards. Die abgerundeten Rails sorgen für Kontrolle bei einem ungewollten Tauchgang. Harte Rails sind nicht notwendig, da man durch die Rails nicht an Höhe gewinnt. 

Die Nase eines Windfoil-Boards steigt deutlich an. Das verhindert ein Eintauchen ins Wasser beim Abtauchen. 

Der Finnenkasten des Boards ist extrem verstärkt. Die Vorderseite des Finnenkastens wird beim Windfoilen extrem belastet. Viele Windfoil-Marken verwenden eine spezielle Quadplate-Verbindung (sprich: doppelte US-Box). Ein Quadplate hat den Vorteil, dass man das Foil leicht nach vorne oder hinten verstellen kann. 

Eine gute Alternative zu einem echten Windfoil-Board sind die normalen Freeride-, Freerace- oder Slalom-Boards, die "Ready to Foil" sind. Der Vorteil ist, dass man das Brett in beide Richtungen benutzen kann. Neben dem normalen Windsurfen kann man auch Windfoil fahren. Der Nachteil ist natürlich, dass man Zugeständnisse im Vergleich zu 'echten' Windfoil-Boards machen muss. Viele der in den Punkten 1 bis 6 genannten Features sind bei einem Ready2foil Board nicht anwendbar. 

Foil-Mast

Foilmasten gibt es in verschiedenen Materialien. Carbon ist steifer und teurer, bietet aber eine bessere Leistung. Die günstigere Alternative ist Aluminium. Foil-Masten sind in verschiedenen Längen erhältlich. Kürzere Masten sind einfacher, haben aber den Nachteil, dass sie schnell auf kabbelige Wellen treffen. Für den reinen Anfang sind 40 cm ideal, aber bald werden Sie viel länger wollen. Zum Freeriden sind 70 cm mehr als ausreichend. 

Wenn du wirklich Rennen fahren willst, brauchst du 90 cm mit einem extrem breiten Brett. Die zusätzliche Höhe wird für das Bergaufgehen benötigt. Dieser Höhengewinn ist nur gut, wenn du das Foil schräg fährst. Ein kurzer Mast birgt die Gefahr, mit der Seite des Boards auf das Wasser zu treffen. 

Vorderflügel

Der Vorderflügel sorgt für den Auftrieb. Je größer das Profil ist, desto mehr Auftrieb hat es im Allgemeinen. Natürlich spielen auch Profil, Dicke, Material usw. eine große Rolle. 

Stabilisator

Der vordere Profilflügel muss durch den Stabilisator ausgeglichen werden. Der Stabilisator bestimmt die horizontale Stabilität und die Kurshaltung. Beim Windprofil sieht man oft auch einen vertikalen Stabilisator. Dieses wird benötigt, um den seitlichen Druck des Windsurfers abzufangen. 

Rumpf des Foils

Dies ist vielleicht der am meisten unterschätzte Teil des Windprofils. Der Rumpf verbindet im unteren Bereich den Vorderflügel und den Stabilisator. Die Kräfte, die auf einen Folienrumpf einwirken, sind enorm. Carbon ist dafür das am besten geeignete Material. In der Regel ist ein langer Rumpf einfacher als ein kurzer, weil er ein stabileres Profil ergibt.
Die langen Modelle können als Freerider eingesetzt werden, die kurzen sind eher für den Rennsport geeignet. 

Das Windfoilen ist in den Niederlanden stark im Kommen. Bei Telstarsurf gibt es Testmodelle. Wenn Sie möchten, können Sie ein kostenloses Testmodell bekommen, um das Windfoilen selbst zu erleben. 

Welche Segel verwenden wir zum Windfoilen?

Es gibt mehrere Arten von Segeln, die sich zum Windfoilen eignen. Es hängt unter anderem davon ab, ob Sie mit Ihrem Foil freeriden oder Rennen fahren wollen.
Für die Regatta brauchst du ein leichtes Segel, das einfach zu handhaben und aufzupumpen ist. In vielen Fällen haben die echten Racing Foil-Segel ein Dacron-Vorliek.

Für das Freeride-Segeln gibt es eine große Chance, dass Sie bereits ein sehr geeignetes Segel besitzen. Es gibt Wave-Segel, Freeride-Segel, mit - oder ohne Cams. Jedes Segel hat seine Vor- und Nachteile. Ein ideales Freeride Foil Segel ist eine Kombination aus den besten Eigenschaften in einem Design.

Was ist wichtig für ein gutes Foilsegel?  Es geht um die folgenden 4 Eigenschaften:

1. Leichtes Gewicht
Dies ist eine der wichtigsten Eigenschaften. Neben dem Segel solltest du also auch auf einen leichten Mast und Baum achten.

2. Weich - leicht zu pumpen 
Das Segel braucht keine Steifigkeit, denn die Kräfte sind geringer, wenn man erst einmal oben ist. RDM-Masten helfen, alles weich und leicht zu halten. Mit SDM-Masten kann man bei mehr Wind mehr Segel halten, aber RDM-Masten werden beim Windfoilen bevorzugt.

3. Stabil
Es ist wichtig, den Druckpunkt stabil zu halten, denn jede Bewegung wirkt sich auf den Trimm aus. Es ist wichtig, alles konstant zu halten. Cams helfen, das Profil stabil zu halten und die Bewegung zu minimieren.

4. Kurzer Ausleger - mehr Kontrolle 
Kürzere Gabelbaumlängen machen es einfacher, den Stance zu verändern.

Wenn du dein Freeridesegel für das Foilen abstimmst, solltest du ein paar Dinge beachten:

1. Vorliekstrecker - Wenn du mit einem kleinen Segel oder bei superleichtem Wetter foilen willst, können 1 oder 2 cm weniger Vorliekstrecker einen großen Unterschied machen.
Slalomsegel kommen mit weniger Vorliek nicht so gut zurecht, während Freeridesegel auch mit weniger Vorliek noch rotieren und mehr Bodenkontakt bieten.

2. Vorliek - Weniger Vorliek macht einen großen Unterschied. Bei kleinen Segeln auf breiten Boards verringert ein geringerer Vorliekstrecker die Gefahr des Überhitzens. Für eine bessere Luv-/Abwind-Performance hilft ein einstellbarer Vorliekstrecker dabei, das Freeride-Setup rassiger zu machen. Sie können dann höhere und tiefere Bahnen segeln.

3. Gabelbaumhöhe - Nachdem Sie Ihre ersten Flüge gemacht haben, verbessern Sie Ihren Stand durch Anheben des Gabelbaums.

4. Trapezschnüre - Verstellbare Trapezschnüre helfen dir, das Setup perfekt zu machen. Je größer das Segel, desto kürzer die Leinen. Je breiter das Brett, desto länger die Leinen.
Im Allgemeinen werden 4 bis 6 Zoll kürzere Leinen als normal verwendet.

Wartung des Windprofils

Um Korrosion zu vermeiden, ist es sehr wichtig, alle Metallbolzen und -muttern mit Kupferfett oder einer ähnlichen Lösung zu schmieren. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie die Schrauben und Muttern nie wieder lösen können. Besonders Salzwasser kann große Folgen haben. 

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